Kaffee-Manufaktur Lehle

Kaffeewissen

Wissen rund um das Thema Kaffee

Die Kaffeepflanze ist in über 80 Ländern heimisch, in Süd- und Mittelamerika, Afrika, Asien und Australien. In diesen Erdteilen gibt es tropische und subtropische Gebiete, die ein günstiges Klima für die Kaffeepflanze bieten.

Der Kaffeebaum kann bis zu 10 Meter hoch werden. Durch einen regelmäßigen Schnitt werden die Kaffeepflanzen auf 1,5 bis 2 Meter Höhe gehalten. Der Pflegeschnitt wirkt sich sowohl positiv auf die Erträge der Pflanze, als auch erleichternd auf die Ernte aus. Die Kaffeepflanze ist ein botanisches Wunder: Sie kann gleichzeitig blühen und reife sowie unreife Früchte tragen. Die Blüten der Kaffeepflanze sind weiß, duften nach Jasmin und verblühen schnell. Die Früchte des Kaffeestrauches sind rot und werden als Kaffeekirsche bezeichnet. Eine Kirsche enthält zwei Kaffeebohnen. Die Früchte werden reif geerntet, um eine optimale Bohnenqualität zu erreichen

Die zwei bedeutendsten Coffea-Arten sind „Coffea Arabica“ und „Coffea Canephora“, besser bekannt als Arabica und Robusta. Der Arabica hat einen Weltmarktanteil von ca. 65%. Die Bohne ist wegen ihrem ausgeprägten Aroma beliebt, sie wächst auf einer Anbauhöhe von 400 bis 2100 Meter. Robusta ist widerstandfähiger gegenüber Umwelteinflüssen und gedeiht auf einer Anbauhöhe von 0 bis 900 Meter. Dieser Kaffee enthält mehr Koffein.

Die Kaffeekirschen werden geerntet und in Aufbereitungsanlagen transportiert. Bei der Aufbereitung wird die komplette Hülle der Kaffeebohne entfernt, d.h. Fruchtfleisch, Pergamenthaut, Silberhäutchen und auch das enthaltene Wasser muss entfernt werden. Zum Schluss bleibt eine saubere und trockene Rohkaffeebohne.

Arabica-Kaffee wächst in höheren Lagen. Er wird typischerweise auch „Hochlandkaffee“ genannt und gilt als besonders hochwertig. Koffeingehalt 0,8 % –  2 %. Robusta-Kaffee gedeiht in tieferen Lagen.  Ist deshalb aber nicht unbedingt schlechter. Robusta-Kaffee geht eher in die Geschmacksrichtung erdig bis herb. Koffeingehalt 2 % – 4 %.

Ist der Kaffee zu sauer, ist das schlecht für unseren Magen und unser Wohlbefinden. Es müssen hier zwei Säuren unterschieden werden: Zum einen die durchaus gewünschte geschmackgebende Fruchtsäure. Zum anderen die Chlorogensäure die vielen Menschen beim Kaffeetrinken Probleme bereitet. Diese Chlorogensäure wird beim schonenden Langzeitröstverfahren, wie wir es betreiben, größtenteils abgebaut.

Wir suchen für Ihren unbetrübten Kaffeegenuss ausschließlich hochwertige Kaffee-Sorten aus, die von Natur aus mit wenig Säure ausgestattet sind.

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Trockenaufbereitung

Bei der trockenen Aufbereitung werden die Kaffeekirschen auf großen Flächen dünn ausgebreitet und unter ständigem Wenden getrocknet und dann maschinell geschält.

Nassaufbereitung

Bei der nassen Aufbereitung werden den Kirschen in einem Entpulper die Haut und das Fruchtfleisch abgequetscht. Das Produkt wird in Wasserbehälter einer Fermentation ausgesetzt. Nach einigen Stunden im Wasserbad entnimmt man den Kaffee und trocknet ihn auf großen Flächen.
Nach der Aufbereitung muss der Pergamentkaffee weiterverarbeitet werden. Die Bohnen werden geschält, gereinigt, sortiert und in Jutesäcke verpackt